Reisen mit Hund "die Erste"

13. September 2019
Der Stress der letzten Tage Zuhause ist eigentlich fast vergessen. Tierarzt... Amtstierarzt...Tierarzt..... Nach einem Telefonat mit dem Konsulat und einem Verweis auf die spanischsprachige Seite zu den Einreisebedingungen für Hunde nach Uruguay fehlt uns 2 Tage bevor es los gehen soll doch echt noch das negative Ergebnis eines Leishmaniosetests plus dessen Bestätigung des Amtstierartzes. Auf der deutschen Seite des Konsulates stand davon nichts. Also los, Gott sei Dank ein Laborergebnis bis zum nächsten Tag ist möglich, warten auf das Ergebnis, hoffentich negativ. Leishmaniose wird durch Sandmücken übertragen und kommt häufig in Spanien und Portugal vor, ohje!!!. Das Ergebnis des Tests war mega knapp, zeitlich sowie der Wert.  Aber Smilla hat jetzt ein astreines Zertifikat mit vielen großen Amtsstempeln, einen exclusiven EU Hundepass und einen Tollwuttiter, mit dem sie auch als Waffe gegen Tollwut eingesetzt werden könnte. Übrigens die Gültigkeit der Tollwutimpfung ist bei den meisten Impfstoffen bis zu drei Jahren ausgewiesen. Da musste der Tierarzt auch noch mal in Smillas Ausweis von 1 auf 3 Jahre korrigieren, was dem Hund für die Wiedereinreise nach Europa eine erneute Impung und uns eine erneute amtliche Titeruntersuchung erspart.
Smilla ist gut in Uruguay angekommen. Flüge ohne Probleme im Gepäckraum überstanden. Sie wurde jedesmal schnell und vom persönlichem Bodygard an uns übergeben, hat sich nach Ihrer "Befreiung" zwei mal geschüttelt und ist zum Tagesgeschäft übergegangen. Lediglich, dass ihre Box bei der Abholung direkt neben einer Katze geparkt wurde fand sie nicht so ganz lustig. Die mühsam erarbeiteten Hundepapiere wurden ca. 1 Minute am Zoll gecheckt. Chip?? Si Si! No Problemo!